László Moholy-Nagy

„Die noch zu untersuchenden Gebiete lassen sich auf Grund der aufzählbaren neuen Elemente des fotografischen Verfahrens feststellen:

1. Ungewohnte Sichten durch Schrägstellung. Aufwärts- und Abwärtsfotografieren.

2. Versuche mit verschiedenen Linsensystemen; gegenüber unseren Augenerlebnissen ein Verhältnisveränderndes, unter Umständen bis ins „Unkenntliche“ verzerrendes Verfahren. (Konkav- und Konvexspiegel, Lachkabinett-Aufnahmen usw. waren die ersten Vorstufen dazu.) Damit entsteht das Paradoxon: die mechanische Fantasie.

3. Umklammerung des Objekts (Weiterführung der Stereoaufnahmen auf einer Platte).

4. Neue Arten der Kamera-Konstruktion. Vermeidung der perspektivischen Verkleinerung.

5. Übernahme der Röntgen-Erfahrungen in die Fotografie in Bezug auf Perspektivelosigkeit und Durchdringung.

6. Kameralose Aufnahmen durch Belichtung der fotografischen Schicht.

7. Wahre Farbenempfindlichkeit.“1

László Moholy-Nagy

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