AiD ART M 2025
Extended Zen:
Meditative Kunst
In der Ausstellung präsentieren Gerhard Kilger, Hannah Moser, Ralf Moser, Wolf Münninghoff und Jessen Oestergaard eine Auswahl ihrer Werke. Gezeigt werden sowohl neue als auch bereits bekannte Arbeiten, die gemeinsam einen spannenden Einblick in das künstlerische Schaffen der Beteiligten geben.
In Extended Zen geht es um Kunst, die jeder für eigene (Zen) Meditationen zu Ende denken kann.
Carpe Diem et Noctem
Hannah und Ralf Mosers Mediathek zum Sinn im Leben
Der Glaube in einer Demokratie dürfe jeder sein Leben leben, wie er möchte, kommt uns oberflächlich und naiv vor, da er nicht in Rechnung stellt, wie viele demokratische Gruppierungen mit allen Tricks versuchen, uns alle vom Sinn des Lebens in ihrer Glaubensgemeinschaft zu überzeugen.
Wer in seinem Leben Sinn sucht und ihm selbst einen Sinn geben möchte, kommt nicht umhin, sich mit den vielen Einflussnahmen und Idealisierungen auseinanderzusetzen, die ständig auf uns einwirken. Zwei zentrale Fragen aus der Mediathek Carpe Diem und Noctem stehen in dieser Ausstellung im Mittelpunkt des Interesses:
- Wer möchte ich sein?
- Wie möchte ich mit Liebe, Lust und Leidenschaft in Partnerschaften, Freundschaften und Liebschaften umgehen?
Die erste Frage stellt sich in Hannah Mosers Arbeit “ „. Die zweite Frage wird in der Arbeit „Radar Love“ von Ralf Jochen Moser gestellt.
The Visit
In „The Visit“ spielt Oestergaard mit den Stärken der Polaroidfotografie, indem er eine ihrer vermeindlichen Schwächen meisterlich nutzt. Das Aufnahmematerial besitzt nur eine begrenzte Haltbarkeit und altert abhängig von den Bedingungen, denen es ausgesetzt ist, mehr oder weniger zufällig. Meisterlich ist die Nutzung eines solchen Alterungsprozesses, weil sie zeigt wie sich die Fehler des alternden Materials zu einer außergewöhnlich meditativen Ästhetik planen und entwickeln lassen. Dabei scheint die meditative Stimmung der Bilder den gleichen Prinzipien wie das japanische Wabi-Sabi zu folgen: nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt. Oestergaards Bilder folgen damit einer melancholischen Ästhetik des Vergänglichen, die westlichen Idealen trotzt.
29. Juni | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
29. Juni | Künstlergespräch mit Wolf Münninghoff | 17 Uhr
19. Juli | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
20. Juli | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
26. Juli | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
27. Juli | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
27. Juli | Künstlergespräch mit N.N. | 17 Uhr
02. August | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
03. August | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
03. August | Künstlergespräch mit N.N. | 17 Uhr
09. August | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
10. August | Ausstellung | 15 – 17 Uhr
10. August | Künstlergespräch mit N.N. | 17 Uhr